Johann Kaspar Mertz

Johann Kaspar Mertz Notenblättermusik

  • Geboren: 17th August 1806
  • Gestorben: 14th Oktober 1856
  • Geburtsort: Pozsony, Königreich Ungarn, heute Bratislava (Slowakei).

Johann Kaspar Mertz (ungarisch: János Gáspár Mertz) war ein ungarischer Gitarrist und Komponist. János Gáspár Mertz (Casparus Josephus Mertz) wurde in Pozsony, Königreich Ungarn, heute Bratislava (Slowakei), geboren. Er war in Wien tätig (ca. 1840–1856), wo verschiedene prominente Persönlichkeiten der Gitarre lebten, darunter Anton Diabelli, Mauro Giuliani, Wenceslaus Matiegka und Simon Franz Molitor. Als Virtuose erlangte er einen guten Ruf als Interpret. Er tourte durch Mähren, Polen und Russland und trat in Berlin und Dresden auf. Im Jahr 1846 starb Mertz beinahe an einer Überdosis Strychnin, die ihm zur Behandlung von Neuralgien verschrieben worden war. Im folgenden Jahr wurde er im Beisein seiner Frau, einer Konzertpianistin, Josephine Plantin, die er 1842 heiratete, wieder gesund gepflegt. Einige Spekulationen könnten zu dem Schluss führen, dass er seiner Frau dabei zuhörte, wie er die romantischen Klavierstücke des Tages aufführte seine Erholungsphase könnte einen Einfluss auf den Klang und die ungewöhnliche Technik der rechten Hand gehabt haben, die er für die Bardenklange op. 13 anwendete.