Gabriel Urbain Fauré war ein französischer Komponist, Organist, Pianist und Lehrer. Er war einer der bedeutendsten französischen Komponisten seiner Generation und sein Musikstil beeinflusste viele Komponisten des 20. Jahrhunderts. Zu seinen bekanntesten Werken zählen seine Nocturnes für Klavier, die Lieder „Après un rêve“ und „Clair de lune“, seine Pavane und sein Requiem. Fauré wurde in eine kultivierte, aber nicht ungewöhnlich musikalische Familie hineingeboren und zeigte bereits als kleiner Junge sein Talent. Er wurde an eine Musikhochschule in Paris geschickt, wo er zum Kirchenorganisten und Chorleiter ausgebildet wurde. Zu seinen Lehrern gehörte Camille Saint-Saëns, mit der er eine lebenslange Freundin wurde. In seinen frühen Jahren verdiente Fauré seinen bescheidenen Lebensunterhalt als Organist und Lehrer, so dass ihm wenig Zeit für das Komponieren blieb. Als er Erfolg hatte und wichtige Positionen als Organist der Église de la Madeleine und Leiter des Pariser Konservatoriums innehatte, fehlte ihm immer noch die Zeit zum Komponieren und er zog sich in den Sommerferien aufs Land zurück, um sich auf das Komponieren zu konzentrieren.