Die 21. Klaviersonate D. 960 von F. Schubert war die letzte Klaviersonate, die er schrieb. Dieses Werk wurde zusammen mit den anderen beiden späten Sonaten 1828, dem Jahr seines Todes, fertiggestellt und erst 1839 veröffentlicht. Wie die übrigen Sonaten Schuberts wurden sie Ende des 19. Jahrhunderts vernachlässigt, nur um sich damit auseinanderzusetzen Ende des 20. Jahrhunderts erneut in Betracht gezogen. Einer der Gründe dafür scheint darin zu liegen, dass sie als den Sonaten Beethovens strukturell und dramatisch unterlegen abgetan wurden. Tatsächlich enthalten die letzten Sonaten deutliche Anspielungen und Ähnlichkeiten mit Werken Beethovens, eines von Schubert verehrten Komponisten, wobei sie dennoch einen reifen, individuellen Stil beibehalten. Sie sind durch vielfältige strukturelle, harmonische und melodische Elemente zyklisch miteinander verbunden und werden oft als Trilogie betrachtet. Eine Standardaufführung von D. 960 dauert 40 Minuten.