Tschaikowsky Suite Nr. 3 in G-Dur Op. 55

Im Jahr 1880 verließ Tschaikowsky Russland, um Europa zu bereisen, wobei er die Unterstützung seiner Förderin Nadeschda von Meck voll ausnutzte. Während er im Ausland war, saugte er die lokale Musik auf und sammelte Erinnerungsmelodien für den späteren Gebrauch; Seine Favoriten aus den Straßen und Musikbüchern Roms bildeten die Grundlage für sein Capriccio Italien, eine Melange, die seitdem zu seinen beliebtesten Orchesterwerken zählt. Obwohl das Capriccio auf geliehenem Material basiert, handelt es sich um einen klassischen Tschaikowski, der leicht an seiner unverwechselbaren Orchestrierung und straffen Struktur zu erkennen ist – zwei Aspekte der Arbeit des Komponisten, die oft zugunsten seiner eigenen Begabung für Melodie und Gefühl übersehen werden. Capriccio Italien ist pure Unterhaltung, ohne größere Ausdrucksabsicht, aber alles andere als einfach. Die enorme Vielfalt an Stimmungen und Farben könnte einen Hörer an alles erinnern, von einer epischen Tondichtung bis hin zu einer Zirkus-Kalliope, und die Art und Weise, wie all diese Dinge zu einer kohärenten größeren Struktur zusammengefügt werden, und die unfehlbare Melodienfülle des Werks stehen im Mittelpunkt seiner Anziehungskraft.
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Aufnahmen

P.I. Tchalkovsky - Suite No.3 in G major Op.55 - I. Concluded
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P.I. Tchalkovsky - Suite No.3 in G major Op.55 - I
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P.I. Tchalkovsky - Themes ad Variations - I. Val
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P.I. Tchalkovsky - Themes ad Variations - II. Scherzo
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P.I. Tchalkovsky - Themes ad Variations - III. Themes and Variations
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