Frédéric Chopin schrieb seine Ballade Nr. 3 in As-Dur, Op. 47, im Jahr 1841, und veröffentlichte es mit Widmung an Pauline de Noailles. Es weist einige Ähnlichkeiten mit dem Regentropfen-Präludium auf, da beide von einer katastrophalen Reise nach Mallorca mit George Sand inspiriert sein sollen. Man kann sagen, dass Chopin der Schöpfer der Ballade als eigenständiges Genre war und viele Musiker (wie Liszt und Brahms) dazu inspirierte, ihre eigenen Balladen zu schreiben. Obwohl die Stücke völlig unterschiedlich zu sein scheinen, haben Analysten gezeigt, dass die Balladen eine Reihe von Merkmalen gemeinsam haben, wie z. B. eine Spiegel-Neuexposition (bei der die Reihenfolge des ersten und zweiten Themas umgekehrt ist) und das sogenannte Balladen-Metrik (ein 6 /8 oder 6/4 Meter).