Die Fuge in g-Moll, BWV 578 (im Volksmund als „Kleine Fuge“ bekannt), ist ein vierstimmiges Orgelmusikstück, das Johann Sebastian Bach während seiner Jahre in Arnstadt (1703–1707) geschrieben hat. Es ist eine der bekanntesten Fugen Bachs und wurde für andere Stimmen arrangiert, unter anderem in einer Orchesterfassung von Leopold Stokowski. Frühe Herausgeber von Bachs Werk haben diesen Titel hinzugefügt, um es von der späteren Großen Fantasie und Fuge in g-Moll, BWV 542, zu unterscheiden, die in derselben Tonart, aber von längerer Dauer ist. Das viereinhalbtaktige Thema der Fuge ist eine der bekanntesten Melodien Bachs.
