Schumann Symphonische Etüden, Op. 13

Die Symphonischen Etüden (französisch: Études Symphoniques), Op. 13 ist eine Gruppe von Klavieretüden, die 1837 von Robert Schumann veröffentlicht wurde. Das Thema, zu dem sie verfasst wurden, wurde Schumman von Baron von Fricken, dem Vormund von Ernestine von Fricker, geschickt, die einst Schumanns Verlobte gewesen war. Die letzte, zwölfte, veröffentlichte Etüde war eine Variation des Themas aus der Romanze Du stolzes England freue dich aus Heinrich Marschners Oper Der Templer und die Jüdin, die auf Sir Walter Scotts Ivanhoe (als Hommage an Schumanns englischen Freund William) basierte Sterndale Bennett). Das frühere Fricken-Thema taucht in dieser Etüde gelegentlich kurz auf. Viele dieser Etüden waren als Variationen konzipiert, und so wurden fünfzehn Jahre später in einer zweiten Auflage des Werks die Stücke, die nicht der Variationsform entsprachen, aus der Sammlung gestrichen. Auch am Klaviersatz wurden einige Überarbeitungen vorgenommen. Die hochvirtuosen Anforderungen des Klaviersatzes zielen häufig nicht nur auf die Wirkung ab, sondern auch auf die Klärung der polyphonen Komplexität und auf eine tiefere Auseinandersetzung mit Klavierexperimenten. Die Etüden gelten als eines der schwierigsten Klavierwerke Schumanns (zusammen mit seiner Fantasie in C) und der gesamten Klavierliteratur. Bei der Neuveröffentlichung der Sammlung im Jahr 1890 stellte Johannes Brahms die fünf von Schumann gestrichenen Variationen wieder her. Diese werden heute oft gespielt, allerdings an Positionen innerhalb des Zyklus, die bei jeder Aufführung etwas variieren; es gibt mittlerweile zwölf Variationen und diese fünf sogenannten „posthumen“ Variationen, die als Ergänzung existieren.
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Aufnahmen

Symphonic Etudes Op. 13 - II. Etudes Nos. 10-12
SpielPause
Symphonic Etudes Op. 13 - III. Etudes Nos. 10-12
SpielPause
Symphonic Etudes Op. 13 - I. Etudes Nos. 1-9
Symphonic Etudes Op. 13
SpielPause

Beispiele


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