Mephisto-Walzer Nr. 1, S. 514 (Solo-Klavierfassung)
Die Mephisto-Walzer sind vier Stücke von Franz Liszt. Von den vier ist das erste das beliebteste und wurde häufig in Konzerten aufgeführt und aufgenommen. Der Untertitel Der Tanz in der Dorfschenke, der erste Mephisto-Walzer ist das zweite von zwei kurzen Werken, die er für Orchester schrieb. Während das Vorgängerwerk Mitternachtsprozession nur selten gespielt wird, ist der Walzer mit seiner Leidenschaft, Sinnlichkeit und Dramatik nach wie vor ein Konzertfavorit und erzeugt eine emotionale Wirkung. Das Stück ist ein typisches Beispiel für Programmmusik, dessen Programm eine Episode aus „Faust“ ist, nicht von Goethe, sondern von Nikolaus Lenau. Der Walzer war sowohl als Orchester- als auch als Klavierwerk konzipiert. Drei Fassungen, Orchesterfassung (S.110/2), Klavierduett (S.599/2) und Klaviersolo (S.514), stammen alle mehr oder weniger aus derselben Zeit (–). Die Klavierduett-Version ist eine einfache Transkription der Orchesterversion, während die Solo-Klavierversion eine eigenständige Komposition ist. Liszt widmete das Stück Carl Tausig, seinem Lieblingsschüler.
Die Mephisto-Walzer sind vier Stücke von Franz Liszt. Von den vier ist das erste das beliebteste und wurde häufig in Konzerten aufgeführt und aufgenommen. Der Untertitel Der Tanz in der Dorfschenke, der erste Mephisto-Walzer ist das zweite von zwei kurzen Werken, die er für Orchester schrieb. Während das Vorgängerwerk Mitternachtsprozession nur selten gespielt wird, ist der Walzer mit seiner Leidenschaft, Sinnlichkeit und Dramatik nach wie vor ein Konzertfavorit und erzeugt eine emotionale Wirkung. Das Stück ist ein typisches Beispiel für Programmmusik, dessen Programm eine Episode aus „Faust“ ist, nicht von Goethe, sondern von Nikolaus Lenau. Der Walzer war sowohl als Orchester- als auch als Klavierwerk konzipiert. Drei Fassungen, Orchesterfassung (S.110/2), Klavierduett (S.599/2) und Klaviersolo (S.514), stammen alle mehr oder weniger aus derselben Zeit (–). Die Klavierduett-Version ist eine einfache Transkription der Orchesterversion, während die Solo-Klavierversion eine eigenständige Komposition ist. Liszt widmete das Stück Carl Tausig, seinem Lieblingsschüler.