Mozart Kirchensonate Nr. 1 in Es-Dur, KV 67

Wolfgang Amadeus Mozart schrieb zwischen 1772 und 1780 siebzehn Kirchensonaten (sonata di chiesa oder Epistelsonaten). Diese Werke hatten einen festen Platz im Kontext der liturgischen Praxis im Österreich des 18. Jahrhunderts: Ihre Funktion bestand darin, als Bindeglied zwischen der Lesung des Epistels und des Evangeliums im Hochamt zu dienen. Mozart komponierte im Rahmen seiner Aufgaben im 18. Jahrhundert siebzehn Epistelsonaten Anstellung der Salzburger Erzbischöfe. Dem Salzburger Anspruch an Kürze folgend, handelt es sich dabei allesamt um kurze, einsätzige Stücke. In den früheren Werken kommt der Orgel keine Solorolle zu, sondern sie unterstützt lediglich die Streicher, doch ab Nr. 10 F-Dur KV 244 zeigt der Komponist eine zunehmende Tendenz zu ausgefeilteren Strukturen und verleiht der Orgel eine eigenständige Konzertante Teil, und auch die Einführung von Blas- und Blechblasinstrumenten in die Begleitung. Dies, K.67/41h, ist die einzige Kirchensonate mit der Bezeichnung Andantino.
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Notenblättermusik

Aufnahmen

Mozart - Sonata for Organ and String - I. Sonata K.67
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Sonata in E flat - Rondeau trumpet arrangement
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Church Sonata no. 1 in Eb, K. 67 (For solo organ)
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Beispiele


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