Das Streichquartett Nr. 6 in f-Moll, Op. 80 wurde 1847 von Felix Mendelssohn komponiert. Es war das letzte große Stück, das er vollendete, bevor er zwei Monate später, am 4. November 1847, starb. Er komponierte das Stück als Hommage an seine am 17. Mai desselben Jahres verstorbene Schwester Fanny trug den Titel Requiem für Fanny. Das Quartett wurde erstmals am 5. Oktober 1847 in Anwesenheit von Ignaz Moscheles privat aufgeführt. Die erste öffentliche Aufführung fand am 4. November 1848 in Leipzig mit Joseph Joachim am Geigenspiel statt. Die Partitur wurde 1850 von Breitkopf & Härtel veröffentlicht. Das Originalmanuskript befindet sich in der Jagiellonen-Bibliothek in Krakau, Polen.